Am Montag, den 10. Februar 2025, wird es erneut zu erheblichen Einschränkungen im Berliner Nahverkehr kommen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Der Ausstand beginnt um 3:00 Uhr morgens und endet 24 Stunden später, am Dienstag, den 11. Februar, um 3:00 Uhr.
Betroffene Verkehrsmittel:
- U-Bahnen: Der gesamte U-Bahn-Verkehr wird während des Streiks eingestellt.
- Straßenbahnen: Auch alle Straßenbahnlinien sind vom Streik betroffen und werden nicht verkehren.
- Busse: Die meisten Buslinien der BVG werden nicht fahren. Einige wenige Linien, die von Fremdunternehmen betrieben werden, sind jedoch nicht vom Streik betroffen und verkehren planmäßig. Dazu gehören unter anderem die Linien 106, 114, 118, 124, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 359, 363, 380 sowie die Nachtlinien N12, N23, N35, N39, N53, N61, N69, N84, N91, N95 und N97. Einige Linien wie M36, 112, 124, 184, 744, 893 und N68 fahren mit eingeschränktem Angebot.
Nicht betroffene Verkehrsmittel:
- S-Bahn und Regionalverkehr: Die S-Bahn Berlin sowie Regional- und Fernzüge sind nicht vom Streik betroffen und verkehren regulär. Fahrgäste können diese als Alternative nutzen.
- Fähren: Die BVG-Fährlinien F10, F11 und F12 sind ebenfalls nicht vom Streik betroffen und fahren planmäßig.
- BVG Muva: Der Rufbus „Muva“ steht in den Einsatzgebieten Friedrichshain, Lichtenberg, Friedrichsfelde, Hellersdorf, Karlshorst und Köpenick weiterhin zur Verfügung.
Empfehlungen für Fahrgäste:
- Alternative Verkehrsmittel nutzen: Greifen Sie auf die S-Bahn, Regionalzüge oder die genannten Buslinien zurück, die nicht vom Streik betroffen sind.
- Sharing-Angebote: Die BVG empfiehlt die Nutzung von Sharing-Angeboten über die Jelbi-App.
- Fahrplanauskunft prüfen: Informieren Sie sich vor Fahrtantritt über aktuelle Verbindungen und mögliche Ausfälle in der Fahrplanauskunft des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) oder in den Apps der BVG und S-Bahn Berlin.
Bitte beachten Sie, dass es auch nach Beendigung des Streiks am Dienstagmorgen noch zu Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf kommen kann, da Personal und Fahrzeuge wieder in den regulären Fahrplan integriert werden müssen.
Hintergrund des Streiks:
Der Warnstreik ist Teil des laufenden Tarifkonflikts zwischen der Gewerkschaft Verdi und der BVG. Verdi fordert unter anderem eine Gehaltserhöhung von monatlich 750 Euro für die Beschäftigten bei einer Laufzeit von einem Jahr sowie ein 13. Monatsgehalt. Die BVG hat zuletzt eine Erhöhung der Einkommen um bis zu 15,3 Prozent über eine Laufzeit von vier Jahren angeboten, was von Verdi als unzureichend abgelehnt wurde.
TL;DR:
Am Montag, den 10. Februar 2025, findet ein ganztägiger Warnstreik der BVG statt. U-Bahnen, Straßenbahnen und die meisten Busse werden nicht verkehren. S-Bahn, Regionalzüge, bestimmte Buslinien, Fähren und der Rufbus „Muva“ sind nicht betroffen und können als Alternativen genutzt werden. Fahrgäste sollten sich vorab über aktuelle Verbindungen informieren und gegebenenfalls auf Sharing-Angebote zurückgreifen.
Quellen: